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Cleistocactus Lemaire (1861)
(griech. kleistos = geschlossen; lat. cactus = Kaktus)
geschlossenblütiger Kaktus, wegen der "geschlossenen" Röhrenblüten
schlanktriebiger Strauch, basal oder seitlich verzweigend;
Rippen zahlreich
Borsten dünn, mitunter haarartig, dicht oder locker, einzelne länger,
nach oben oder unten gerichtet, feucht, weich und biegsam, trocken aber leicht abbrechend
Blüten zylindrisch, rot, orange, gelb, weiß, rot mit grün, orange mit rot
Saumöffnung schwach, mitunter schräg, Röhre zuweilen am Fruchtknoten geknickt,
borstenlos, einige Arten außerordentlich reichblühend
Früchte rundlich, schuppig, ohne Borsten; Samen klein |
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Verbreitungsgebiet |
Südamerika - Peru, Bolivien, Argentinien, Paraguay, Uruguay
von 500 m in Paraguay und Uruguay bis über 3000 m Höhe in Bolivien
Savannen, Gebirge und lichte Wälder |
Wachstumszeit |
hell und warm, reichliche Luftfeuchtigkeit, ein Aufenthalt während der Wachstumsperiode im Freien ist möglich
im Frühjahr und Sommer ist häufiges nebeln am Abend sehr förderlich
ausreichende Bodenfeuchtigkeit und nie für längere Zeit ganz trocken
dichtbedornte Arten haben eine sommerliche Ruhezeit von etwa Juli bis August, die durch trocken halten gewährt wird
Hauptwachstumszeit ist im Herbst bis Dezember, weniger im Frühjahr von April bis Mai |
Winterstand |
hell und nie völlig trocken bei 10–15°C |
Substrat |
nahrhaft und gut durchlässig, humushaltig |
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Cleistocactus vulpis-cauda F. Ritter & W. Cullmann (1962) |
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Habitat |
Bolivien
Chuquisaca - Provinz Tomina
aus Felswänden hängend in 1200–1600 m Höhe
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Beschreibung |
Fuchsschwanz-Cleistocactus
säulig, dünn, aufrecht, dann hängend, grün, Triebe 2–5 cm
Ø
Rippen 18–22, schwach quergekerbt
Areolen gelb bis dunkelbraun
statt Dornen mit haardünnen Borsten, 1–2 cm lang, elastisch, weißlich bis fuchsrot
Blüten 6 cm lang, Saum schräg, Ovarium rechtwinklig abgebogen
Sepalen dunkelrot, Petalen hellrot
Früchte rot, später braun; Samen schwach glänzend schwarz
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Synonym |
Cleistocactus brookeae ssp. vulpis-cauda (F. Ritter & W. Cullmann) Mottram (2002) |
CITES |
Anhang II |
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