Neoporteria Britton & Rose (1922)

(Chileniopsis, Chileorebutia, Delaetia, Horridocactus, Reicheocactus)
(griech. neos = neu; C. E. Porter, chilenischer Entomologe, 20. Jh.)
rundlich, später meist zylindrisch; Dornen zahlreich, sehr unterschiedlich
Blüten variieren in rötlichen Tönen, Blütenblätter schmallanzettlich, spitz, die inneren zusammengelegt, Röhre stielartig,
leicht befilzt, Fruchtknoten ebenfalls nur leicht filzig
Früchte länglich, mit großem Hohlraum, nach unten öffnend; Samen wenige

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Verbreitungsgebiet

mittleres bis nördliches Chile, westlich der Anden
wenige in Süd-Peru und Argentinien, (Anderregion)
im Gebirge und Hochgebirge

Wachstumszeit

sie gedeihen gut bei sorgfältiger Pflege und sind eine Empfehlung für erfahrene Kakteenpfleger
die Blütezeit liegt in unseren Breiten im Herbst oder Frühwinter oder im zeitigen Frühjahr
bei sehr hellen Stand legen sie im Sommer eine Sommerruhe ein, während der man sie nicht gießt oder überbraust
das Hauptwachstum liegt im Herbst, Pflanzen die im Spätherbst Blüten ansetzen, sollten dann noch mäßig feucht, hell
und warm gehalten werden, damit die Blüten sich noch entwickeln

Winterstand

nicht blühende Neoporteria im engeren Sinn, sollten im Winter trocken, hell und nicht zu warm
bei 5–10°C stehen

Substrat

mineralisch, sandig-lehmig mit Zusatz von Ziegelgruß
   
Neoporteria senilis ssp. elquiensis
 
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Feldnummer

FK29 - Standort entdeckt von Friedrich Kattermann

Habitat

Chile
Coquimbo - Provinz Elqui, westlich von Vicunan
43 km östlich von La Serena
in 470 m Höhe

Beschreibung

Greisenhaft (behaarte) Neoporteria und nach der Herkunft
fast kugelig bis kugelig bis verlängert, 4–12 cm  Ø, große knollige Pfahlwurzel
13–21 Rippen, zwischen den wolligen Areolen niedergedrückt oder gekerbt
Dornen verdreht oder verwoben
15–40 Randdornen, 2–6 cm lang
4–20 Mitteldornen, 3–6 cm lang
Blüten schmal trichterig, variabel karminrot, 1–3 cm lang und Ø,
Blütenröhre mit dichter Wolle und zahlreichen Borsten

Synonym

Eriosyce senilis ssp. elquiensis Kattermann (1994)
CITES Anhang II
 
 

 

 

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