Opuntia Miller (1754)

(griech. opos = Feigensaft)
wegen der feigenähnlichen Früchte oder eine Kombination aus dem aztekischen Namen "nopali" (sp. nopal = für Opuntia) und
(lat. pungere = stechen)
von den Eingeborenen Tuna genannt, im 16. Jh. in Spanien und dem klimatisch begünstigten Mittelmeergebiet eingeführt und verwildert
Der griechische Gelehrte Plinius hatte ein bei der griechischen Stadt Opunet vorkommendes Gewächs als Opuntia bezeichnet.
Merkwürdigerweise setzte sich dieser Name für die verwilderte Tuna durch, wurde später als Gattungsname anerkannt.

baumartig, oder strauchig, Glieder flachrund, auch Zwergformen mit rundlichen Gliedern; Dornen sehr unterschiedlich in Anzahl,
Länge und Farbe; Blüten breit öffnend, meist aus der oberen Triebkante, gelb, weißlichgelb, orange oder in Rottönen
Früchte groß, feigenähnlich geformt, Farbe verschieden, teils eßbar, teils als Viehfutter; Samen groß, breitrund, flach

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Verbreitungsgebiet

von Kanada (British Columbia) durch die USA und Mexiko bis Süd-Chile
Steppe und Gebirge

Wachstumszeit

sehr sonnig und heiß, ein Aufenthalt ist auch im Freien möglich
ausreichend wässern und düngen, kaum nässeempfindlich
ohne ausreichende Düngergaben beginnen die Pflanzen zu kümmern
beste Zeit für Düngergaben ist von März bis Mai, spätestens im Juni sollte der Sickstoffvorrat aufgebraucht sein
zum düngen sollte ein Volldünger wie z.B. Blaukorn verwendet werden

Winterstand

völlig trocken bei  6–10°C

Substrat

nährstoffreich, durchlässig, porös
Zugabe von wenig Humus sowie Quarzkies, Bims, Blähschiefer, Blähton ist zu empfehlen
Töpfe nicht zu klein wählen
   
Opuntia rutila Nuttall (1840)
 
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Opuntia rutila 'mini'        
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Habitat

USA
Colorado, Wyoming

Beschreibung

Gelbrote Opuntia
niedrig spreizend, auch niederliegend, Triebe bis 10 cm lang,
2,5 cm breit, flach bis dreiseitig, zylindrisch oder eiförmig, später mehr abgeflacht,
jung weniger bedornt
Areolen bis 1,5 cm entfernt, weiß, braun oder beides

1–6 Dornen, seitlich oder abwärts spreizend
Blüten bis 6 cm Ø, rosenrot, gelb oder in Zwischentönen, Narben grün
Früchte gelb

Blütezeit

Juni–Juli in Kultur

Bemerkung

Opuntia rutila ist mit Schutz vor Nässe bis ca. - 20°C winterhart
Synonym Opuntia polyacantha var. polyacantha -
CITES Anhang II
 
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de