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Selenicereus (A. Berger) Britton & Rose (1909)

(Griech. selene = Mond, Lat. cereus = wächsern, Kerze)
Mondcereus, nachtblühender Cereus
wegen der Wuchsform und den nächtlichen Blüten

schlank, klimmend oder rankend, mit Luftwurzeln; Rippen wenige, kantig
Dornen nur kurz, oft fehlend; Blüten sehr groß, nächtlich, innen weiß, Röhre lang, behaart, oft auch bedornt
Früchte groß, fast stets rot, bedornt, beborstet, behaart

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Verbreitungsgebiet

USA, Mexiko, Mittelamerika, Westindien, Venezuela, Kolumbien,
in Uruguay und Argentinien vielleicht noch verwildert
Kuba, Haiti, Jamaika, Kleine Antillen
Savannen und lichte Wälder

Wachstumszeit

warm und halbschattig, pralle Sonne vermeiden
hinreichend bewässern und gelegentlich schwach düngen
nach der Blütezeit sollte den Pflanzen eine kurze Ruheperiode durch trocken halten gewährt werden,
im Frühjahr steigt der Wasserbedarf stark an,
an warmen und sonnigen Tagen darf auch genebelt werden
den rankenden Trieben bieten wir ein Gerüst oder Spalier aus Holz- oder Bambusstäben
das Einkürzen der Triebspitze zu Vegetationsbeginn fördert die Knospenbildung
ein häufiger Fehler ist die Kultur in zu kleinen Töpfen, deshalb große Pflanzgefäße wählen

Winterstand

warm zwischen 12 und 15°C, ein absinken der Temperatur unter 10°C muß vermieden werden
Temperaturen für längere Zeit unter 10°C führt zu Kälteschäden
geringe Wassergaben, aber nur um ein Schrumpfen der Tiebe zu vermeiden

Substrat

nährstoffreich, humos und locker
Zusatz von Torf und Lehm ist günstig
   
Selenicereus urbanianus (Gürke & Weingart) Britton & Rose (1913)
 
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Habitat

Haiti, Dominikanische Republik
Kuba
Provinz Pinar del Rio

Beschreibung

benannt nach M. Urban
zuerst glänzend, dann mattgrün, oft gerötet, Triebe bis 5 cm Ø,
Rippen 5–6, anfangs scharf
Dornen bis 1 cm lang, spreizend, anfangs strohgelb, später bräunlich
außerdem weiße Haare und dünne Borsten

Blüten bis 30 cm lang, gelblichweiß,
Sepalen schmal, grün, außen bräunlich, nach oben rot,
Narben gelb
Früchte kugelig

Synonym

Cereus urbanianus Gürke & Weingart (1904)

CITES

Anhang II
 
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Jan Carius, Kakteenweb.de zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de