Echinocereus Engelmann (1848)

(Lat. echinus = Igel, und Lat. cereus = wächsern, Kerze)
I
gelsäulenkaktus, eine Gattung säuliger Kakteen, wegen der bedornten, kurz säuligen Pflanzenkörper

kurzsäulenförmig-länglich bis kleinkugelig, weichfleischig, gruppenbildend
Rippenzahl sehr unterschiedlich, oft unter 10; Dornen teils spreizend, teils kammartig, schönfarbig
Blüten groß, von langer Dauer, an Kelch und Röhre nadelig bedornt
Narben meist grün; Früchte gleichfalls stark bedornt, saftig; Samen klein bis mittelgroß, schwarz

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Verbreitungsgebiet

Mexiko - nördlich von Mexiko City bis nach
USA - Kalifornien, Utah, Wyoming und South Dakota
sehr warme Steppen

Wachstumszeit

generell gilt sonnig und heiß, wobei aber unterschieden werden muß
1. mit grünen, wenig bedornten Gliedern, die sich leicht Pflegen lassen,
    sollten im Frühjahr vor praller Sonne geschützt werden, nach der Blüte einen sonnigen Platz geben
2. mit stärker bedornten Gliedern, die hinsichtlich der Wassergaben vorsichtiger zu behandeln sind,
    sollten volle Sonne erhalten
stehende Nässe sollte aber generell vermieden werden, blühfähige Pflanzen sollten bereits
wärend Schönwetterperioden im März durchdringend gegossen werden, danach das Substrat
gleichmäßig leicht feucht halten, damit sich die geschrumpften Pflanzen mit Wasser füllen und ihre
Knospen ausbilden können; im Frühsommer reichlich bewässern, im Hochsommer und Frühherbst knapper gießen
von Spätherbst bis in das Frühjahr hinein völlig trocken

Winterstand

sehr hell und völlig trocken bei 6–10°C
ein schrumpfen der Glieder ist normal
einige Arten dieser Gattung sind winterhart und können unter gewissen Vorraussetzungen
in unseren Breiten ganzjährig im Freien kultiviert werden

Substrat

mineralisch, nahrhaft und gut durchlässig
Zusatz von Quarzkies, Bims, Blähschiefer und wenig Humus
   
Echinocereus davisii A. D. Houghton (1931)
 
SB426 - Brewster County,
New Mexiko, USA
       
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Feldnummer

SB426 - Standort entdeckt von Steven Brack

Habitat

USA
Texas - Brewster County, südlich von Marathon
in 1200–1300 m Höhe

Beschreibung

sehr klein, dunkelgrün  
Rippen 6–7, warzig-höckerig
9–12 Randdornen, die oberen 7 anfangs rötlichschwarz, die unteren weißlich
kammartig, meist gerade, die anderen auch etwas gebogen
Blüten 2 cm Ø, grüngelblich

Blütezeit

April–Mai in Kultur
Februar–März am Standort
Bemerkung Echinocereus davisii SB426 ist mit Schutz vor Nässe bis ca. - 20°C winterhart.
Synonym Echinocereus viridiflorus var. davisii (A. D. Houghton) W. T. Marshall (1941)
Echinocereus viridiflorus
fa. davisii (A. D. Houghton) H. Krainz (1967)
Echinocereus viridiflorus
ssp. davisii (A. D. Houghton) N. P. Taylor (1997)
CITES Anhang II
 
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de