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Kakteensammlung-Holzheu.de |
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Eriocactus Backeberg (1942)
(griech. erion = Wolle; griech. kaktos = Diestel, Kaktus)
Wollkaktus, Borstenkaktus
Unterscheidungsmerkmale zu Notocactus sind die niemals roten Narben,
der wollige Scheitel und die kleinen, braunen Samen
dicksäulig, Scheitel schräg, wollig; Blüten breittrichterig, Röhre kurz, braun bewollt
Früchte kugelig, trocken basal öffnend
Samen klein und braun |
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Verbreitungsgebiet |
Südbrasilien, Paraguay
Gebirge und Hochgebirge |
Wachstumszeit |
sonniger, freier Stand, kaum nässeempfindlich
im Sommer gleichbleibende schwache Feuchtigkeit |
Winterstand |
trocken, hell und luftig bei mindestens 10–15°C
niedrigere Temperaturen führen zu Kälteflecken oder dem Verlust der Pflanze
im Frühjahr langsam an die Sonne gewöhnen |
Substrat |
nahrhaft, humos, gut durchlässig
Zusatz von grobem Sand, Kies und Torf |
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Eriocactus leninghausii (K. Schumann) C. Backeberg (1942) |
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Habitat |
Brasilien
Rio Grande do Sul -
an steilen Felswänden in
luftfeuchten Schluchten |
Beschreibung |
benannt nach Federico Lenninghaus
anfangs rundlich bis breitkugelig, später säulig, bis ca. 1 m hoch, 10 cm Ø,
reich von unten sprossend und gruppenbildend, Scheitel borstig bewollt,
mit zunehmendem Alter mehr und mehr schräg gestellt
Rippen ca. 30, niedrig
Areolen anfangs weiß
bis 15 Randdornen, borstig dünn, gelb
3–4 Mitteldornen, bis 4 cm lang, borstig, leicht brechend, meist goldgelb, mitunter auch heller
Blüten 4 cm lang, 5 cm Ø, flach über den Scheitel gebreitet, gelb, Sepalen grünlich
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Blütezeit |
Juli–August in Kultur
6–8 Jahre nach der Aussaat |
Synonym |
Pilocereus leninghausii K. Schumann (1895)
Malacocarpus leninghausii (K. Schumann) Britton & Rose (1922) (unkorrekter Name)
Notocactus leninghausii (K. Schumann) A. Berger (1929)
Eriocephala leninghausii (K. Schumann) W. Heinrich (1940)
Parodia leninghausii (K. Schumann) F. H. Brandt (1982)
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CITES |
Anhang II |
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