Eriocactus Backeberg (1942)

(griech. erion = Wolle; griech. kaktos = Diestel, Kaktus)
Wollkaktus, Borstenkaktus
Unterscheidungsmerkmale zu Notocactus sind die niemals roten Narben,
der wollige Scheitel und die kleinen, braunen Samen

dicksäulig, Scheitel schräg, wollig; Blüten breittrichterig, Röhre kurz, braun bewollt
Früchte kugelig, trocken basal öffnend
Samen klein und braun

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Verbreitungsgebiet

Südbrasilien, Paraguay
Gebirge und Hochgebirge

Wachstumszeit

sonniger, freier Stand, kaum nässeempfindlich
im Sommer gleichbleibende schwache Feuchtigkeit

Winterstand

trocken, hell und luftig bei mindestens 10–15°C
niedrigere Temperaturen führen zu Kälteflecken oder dem Verlust der Pflanze
im Frühjahr langsam an die Sonne gewöhnen

Substrat

nahrhaft, humos, gut durchlässig
Zusatz von grobem Sand, Kies und Torf
   
Eriocactus magnificus F. Ritter (1966)
 
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Habitat

Brasilien
Rio Grande do Sul - Serra Geral, Julio de Castilho,
in 2000 m Höhe an unzugänglichen Steilfelsen

Beschreibung

Prächtiger Eriocactus
Kugelförmig, später etwas verlängert, erwachsene Pflanzen blau bereift
Scheitel etwas eingesenkt, schräg zum Licht gewendet,
später ganz mit weißem Filz bedeckt
Rippen 11–15

Areolen 0,1–0,3 cm entfernt, bei blühfähigen Pflanzen 0,3–0,5 cm lang,
oft durch filzige Brücken miteinander verbunden
12–15 Borsten, 0,5–0,8 cm lang, haardünn, gelb
8–12 Mittelborsten, weich, braun
Blüten 4–4,5 cm Ø, trichterförmig, aus dem Scheitel, tags blühend, schwefelgelb,
Röhre dicht beschuppt und beborstet
Petalen rund
Früchte ca. 1 cm Ø
Samen rotbraun, glänzend

Blütezeit

Juli in Kultur
6–7 Jahre nach der Aussaat

Synonym

Notocactus magnificus (F. Ritter) H. Krainz (1966)
Parodia magnificus (F. Ritter) F. H. Brandt (1982)
CITES Anhang II
 
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de