Gymnocalycium Pfeiffer ex Mittler (1844)

(griech. gymnos = nackt; griech. kalyx = Kelch)
Nackter Blütenkelch
wegen der Blütenröhre ohne Dornen, Borsten und Haare

vorwiegend flachkugelig, im Alter einige dicksäulig, Größen sehr unterschiedlich, eintriebig oder reich sprossend
Rippen 20 oder weniger; Dornen anliegend oder abgespreitzt, dünn bis sehr kräftig
Blüten klein, kurz bis groß trichterförmig, häufig weiß oder weiß mit rotem Schlund, aber auch gelb oder rot,
Blütenkelch kahl und schuppig; Früchte und Samen sehr unterschiedlich

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Verbreitungsgebiet

Südamerika - Bolivien, Paraguay, Südbrasilien bis tief nach Argentinien hinein
fast ganz Südamerika östlich der Kordilleren
Steppen und Gebirge

Wachstumszeit

warm und halbschattig, pralle Sonne vermeiden, Aufenthalt auch zeitweise im Freien möglich
die etwas stärker Bedornten Arten vertragen mehr Sonne
ab Frühsommer reichliche Wassergaben, aber stehende Nässe vermeiden
besonders bei warmen Wetter nicht zu wenig Feuchtigkeit

Winterstand

hell und kühl, nicht zu trocken bei 6–12°C, möglichst nicht unter 5°C
Gebirgsarten gelegentlich auch darunter

Substrat

nährstoffreich, gut durchlässig mit Zusatz von Torf
   
Gymnocalycium ferrarii Rausch (1981)
 
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Habitat

Argentinien
Catamaraca - La Rioja
in 500–1500 m Höhe

Beschreibung

einzeln, abgeflacht kugelig, rötlich grau bis gräulich purpurn, ± 4 cm hoch und 8–10 cm Ø
12 Rippen, mit spitzen, kinnförmigen Höckern
6–8 Randdornen, grau, nadelig, etwas gebogen, der unterste abwärts gerichtet,

die übrigen seitwärts, 1–2 cm lang
Blüten ± rosagelblich, Schlund rosa, 4–4,5 cm lang, 4,5–5 cm Ø

Synonym

Gymnocalycium mucidum Oehme (1937)

CITES

Anhang II
 
 

 

 

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