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Kakteensammlung-Holzheu.de |
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Neochilenia Backeberg (1942)
(Pyrrhocactus, Thelocephala)
(griech. neo = neu; chilenia = Herkunft Chile)
benannt nach ihrer Herkunft, diese Gattung wächst nur in Chile
im Unterschied zu Neoporteria sind bei Neochilenia die Blütenhüllblätter voll entfaltet nach
außen gerichtet und weißlich, gelblich oder rötlich gefärbt
Zwergkaktus, kugelig, später länglich, teils mit Rübenwurzel; Rippen gerade, höckrig oder in Warzen aufgelöst
Dornen sehr unterschiedlich; Blüten trichterig, breit öffnend, bewollt und behaart
Früchte beerenartig, hohl, teils mit Carpellsäckchen, basal öffnend oder abreißend; Samen wenige
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Verbreitungsgebiet |
mittleres bis nördliches Chile
im Gebirge und Hochgebirge |
Wachstumszeit |
sie gedeihen gut bei sorgfältiger Pflege und sind eine Empfehlung für erfahrene Kakteenpfleger
Blütezeit ist bei uns meist im Frühjahr und Frühsommer
ein sonniger freier Stand ist sehr förderlich, jedoch sollte stehende Hitze vermieden werden
die Pflanzen sind kaum nässeempfindlich und sollten in der Vegetationszeit normal gegossen werden
Arten dieser Gattung stellen keine besonderen Ansprüche und sind empfehlenswert
selbst im Halbschatten wachsen und blühen sie noch willig
Arten der ehemaligen Gattung Thelocephala, zu erkennen an großen Rübenwurzeln sind dagegen besonders
nässeempfindlich und sollten entsprechend weniger gegossen werden |
Winterstand |
im Winter sind Temperaturen von 8–10°C zu empfehlen, abgehärtete Pflanzen können
gelegentlich auch geringere Temperaturen bis 3°C vertragen |
Substrat |
gut durchlässig, mineralisch, sandig-lehmig mit Zusatz von Ziegelgruß,
Lava, Quarzkies, Blähschiefer und Bims ist günstig |
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Neochilenia krausii (F. Ritter) Backeberg (1959) |
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Habitat |
Chile
Antofagasta, Atacama - Provinz Copiapo,
Cifuncho bis nördlich von Caldera
in küstennahen Gebieten |
Beschreibung |
benannt nach Peter Kraus, Sammler chilenischer Kakteen
ca. 4 cm Ø, graugrün bis gelb, Wurzel langrübig
Rippen völlig in kleine Warzen aufgelöst
Areolen stark weißfilzig, zu einem weißen Scheitelschopf zusammenfleißend
bis 10 Randdornen, winzig, borstenartig, allseitig spreizend,
unten glasig, Spitzen dunkler
meist 1 Mitteldorn, wenig länger, vorgestreckt abstehend
Blüten bis 3,5 cm Ø, hell- bis grünlichgelb, zart duftend, stark flockig behaart,
mit gewundenen braunroten Borsten
Früchte blaßrot, stark wollig
Samen schwarz
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Synonym |
Chileorebutia krausii F. Ritter (1959) (unkorrekter Name)
Neochilenia krausii (F. Ritter) Backeberg (1959) (nom. inval.)
Neoporteria reichei fa. krausii (F. Ritter) Donald & G. D. Rowley (1966)
Thelocephala krausii (F. Ritter) F. Ritter (1980)
Neoporteria odieri var. krausii (F. Ritter) A. E. Hoffmann (1989)
(nom. inval.)
Eriosyce odieri ssp. krausii (F. Ritter) Ferryman (2003)
Eriosyce krausii (F. Ritter) Kattermann (1994) |
CITES |
Anhang II |
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