Turbinicarpus Buxbaum & Backeberg (1937)

(lat. turbo, turbinis = Kreisel, Spindel, griech. karpos = Frucht)
Kreiselfrucht
sehr klein, hartfleischig, rübenartig verlängert, warzig gehöckert
Dornen weich, ± gebogen, teils kurz und dick, teils bald abfallend, im Scheitel verwunden
Blüten schlankröhrig, kahl
Früchte klein, fleischig, beerenartig, mit Deckel
Samen klein schwärzlich

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Verbreitungsgebiet

Mexiko - meist in der Chihuahua-Wüste
warme Trockengebiete

Wachstumszeit

halbschattig bis vollsonnig, pralle Sonne vermeiden
Hauptwachstum ist im Frühjahr und im Herbst
von ca. Mitte Juli bis Mitte August ist eine sommerliche Ruhezeit,
durch trocken halten oder nur sehr geringe Wassergaben einhalten
in dieser Zeit auf jeden Fall etwas schattieren
wegen der Rübenwurzeln ziemlich selten und erst nach dem völligen
austrocknen des Substrates, ca. alle 2 bis 3 Wochen, aber durchdringend gießen
Düngung nur sehr selten und in geringer Konzentration (1 mal pro Jahr)
zu oft gedüngte Pflanzen verlieren ihr natürliches ausehen und wirken mastig

Winterstand

hell und absolut trocken bei 5–8°C
einige Arten blühen im zeitigen Frühjahr
und zeigen ihre Knospen bereits im Verlauf des Winters

Substrat

kiesig, etwas lehmig, rein mineralisch und sehr durchlässig
Zusatz von Bims, Lavalit, Kalkkies und Quarzkies ist günstig
Humusanteil nur 10 bis höchstens 20%
   
Turbinicarpus lophophoroides (Werdermann) Buxbaum & Backeberg (1937)
 
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Habitat

Mexiko
San Luis Potosí - im Norden des Municipio Ciudad del Maiz
bis in den Süden nach Rio Verde und nach Westen bis
Cerritos-Villa Juarez auf ca. 1700 Quadratkilometer Fläche

Beschreibung

Lophophora-ähnlicher Turbinicarpus
gedrückthalbkugelig, bis 3,5 cm hoch, 4,5 cm Ø,
bäulichgrün, mit kräftiger Wurzelrübe,
Scheitel reich bewollt und bedornt
Rippen spiralig, unten 4- bis 6eckige Höcker bildend,

Höcker flachrund, bis 1,2 cm breit
Dornen zuerst schwarz oder weiß, Spitze schwarz,
wenig gekrümmt
1–3 Randdornen, 0,8 cm lang
1 Mitteldorn, bis 1 cm lang, gerade aufgerichtet
Blüten 3,5 cm Ø, fast weiß, zartrosa behaucht,
innen stärker, außen Mitte rosa, leicht blühend, selbststeril
Früchte hellgrün

Blütezeit

Mai - Oktober

Synonym

Thelocactus lophophoroides Werdermann (1934)
Strombocactus lophophoroides (Werdermann) F. M. Knuth (1936) 
Toumeya lophophoroides (Werdermann) W. T. Marschall (1946)
Neolloydia lophophoroides (Werdermann) E. F. Anderson (1986)
Pediocactus lophophoroides (Werdermann) Halda (1998)
CITES Anhang II seit 01.07.1975; Anhang I seit 29.07.1983
 
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de