Ariocarpus Scheidweiler (1838)

(griech. aria = Mehlbeere, karpos = Frucht)
oder vielleicht falsche Bildung von griech. erion = Wolle,
weil die Früchte aus dem wolligen Scheitel der Pflanzen erscheinen
breitrund, gehöckert, mit dicker Rübenwurzel, graugrün bis grün
Areolen winzig, Dornen fehlen, Blüten aus der Axillenwolle

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Verbreitungsgebiet

Nord - Mexiko
USA - Südwest - Texas
warme Trockengebiete

Wachstumszeit

vollsonniger warmer Stand, sehr nässeempfindlich, Wurzelhals trocken halten
mäßig gießen, nur von unten und nicht in den wolligen Scheitel
von Mitte Juli bis Mitte August ist eine sommerliche Ruhezeit
durch trocken halten einzuhalten, dies fördert die Blütenbildung
Hauptwachstum und Blütezeit ist im Herbst, dann etwas mehr gießen

Winterstand

völlig trocken und kühl bei 4–8°C

Substrat

sehr durchlässig, rein mineralisch, sandig-lehmig
mit Zusatz von Kalksteinschotter, Bims, Granitgrus, Blähschiefer, Quarz- und Ziegelkies
Zugabe von Düngegips in geringen Mengen ist günstig
   
Ariocarpus furfuraceus var. rostratus A. Berger (1929)
 
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Habitat

Mexiko
Coahuila, Nuevo León, San Luis Potosi, Tamaulipas

Beschreibung

Kleieartiger Ariocarpus (nach der rauhen Oberseite der Warzen)
kugelig, bis ca. 10 cm Ø, hellgrau
statt Rippen spiralig stehende deltaoide, längere oder langspitze Warzenhöcker
Warzen etwas breitgedrückt, Oberfläche schwielig,
ausgeprägte wollige Areolen unterhalb der Spitze, kleine Dornen vor der Warzenspitze

Blüten öffnen 4–5 cm, schmalblättrig, weiß bis rosa

Synonym

Ariocarpus furfuraceus var. rostratus A. Berger (1929)
Ariocarpus retusus ssp. retusus

CITES

Anhang II seit 01.07.1975; Anhang I
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de