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Kakteensammlung-Holzheu.de |
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Ariocarpus Scheidweiler (1838)
(griech. aria = Mehlbeere, karpos = Frucht)
oder vielleicht falsche Bildung von griech. erion = Wolle,
weil die Früchte aus dem wolligen Scheitel der Pflanzen erscheinen
breitrund, gehöckert, mit dicker Rübenwurzel, graugrün bis grün
Areolen winzig, Dornen fehlen, Blüten aus der Axillenwolle
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Verbreitungsgebiet |
Nord - Mexiko
USA - Südwest - Texas
warme Trockengebiete |
Wachstumszeit |
vollsonniger warmer Stand, sehr nässeempfindlich, Wurzelhals trocken halten
mäßig gießen, nur von unten und nicht in den wolligen Scheitel
von Mitte Juli bis Mitte August ist eine sommerliche Ruhezeit
durch trocken halten einzuhalten, dies fördert die Blütenbildung
Hauptwachstum und Blütezeit ist im Herbst, dann etwas mehr gießen |
Winterstand |
völlig trocken und kühl bei 4–8°C |
Substrat |
sehr durchlässig, rein mineralisch, sandig-lehmig
mit Zusatz von Kalksteinschotter, Bims, Granitgrus, Blähschiefer, Quarz- und Ziegelkies
Zugabe von Düngegips in geringen Mengen ist günstig |
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Ariocarpus scapharostrus Bödeker (1930) (nom. inval.) |
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Habitat |
Mexiko
Nuevo Léon - nahe der Kleinstadt Rayones
in einem einzigen Tal auf Schieferhügeln
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Beschreibung |
Kahnschnabelartiger Ariocarpus (benannt nach der Warzenform)
breitrund, bis 9 cm Ø, dunkelgrün
statt Rippen spiralig stehende längere oder langgespitzte Warzenhöcker,
bis 5 cm lang, Oberseite flach, glatt, Unterseite mit Kiel, zur Spitze rundlich aufgebogen
Axille kahl, aber auf Warzenoberseite in Axillennähe Vertiefung mit grauweißen Wollbüscheln,
die für Axillwolle gehalten werden könnten
Blüten bis 4 cm
Ø, violett
Samen schwarz, matt
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Synonym |
Ariocarpus scaphirostris Bödeker (1930) |
CITES |
Anhang II seit 01.07.1975; Anhang I seit 06.06.1981 |
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Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt. |
Bilder aus dem Pflanzenbestand von Kakteen-Haage, Erfurt mit freundlicher Genehmigung zur Verwendung frei gegeben. |
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